Mittwoch 08.05.2019, Portrush -Bundoran

In der Nacht vor dem Einschlafen hatte ich noch mal den Fernseher durchgezappt und war im Sportkanal hängengeblieben. Dort lief - Motorradrennen - gleich drei Berichte nacheinander. Alles auf ganz normalen Straßen. Da wurde mir erst bewusst mit welche Begeisterung hierzulande für Motorradrennen herrscht. Bei einem Check der Route stellte ich dann fest das wir auf einem Teil der Rennstrecke den Ort verlassen werden.

Nach einem „Full Irisch Breakfast“ packten wir und starteten unsere Reise erneut. Das Wetter war schon etwas besser und es regnete nicht mehr. Vorbei an  Streckenmarkierungen, Absperrungen und Strohballen ging es über die vorbereitete Rennstrecke aus dem Ort.

Weiter ging es die Küstenstrasse nach Londonderry, dort überquerten wir den River Foyle, und fuhren weiter in Richtung Letterkenny. Die Landschaft war interessant aber es war immer noch bitterkalt und bewölkt.

Der Übergang von Nord Irland nach Irland ist eigentlich nur an den Verkehrsschildern zu sehen, denn in Irland sind die Geschwinidigkeitsangaben wieder in Km/h.

Da zu der Zeit auch EU Wahlen waren, war bezeichnend das in ganz Nordirland (wegen dem Brexit) kein Plakat für die Wahlen zu sehen war. Irland hing voll damit!

Am Parkplatz von „Glenleav Castel“ machten wir Pause, nach einem kurzen Imbiss beschlossen wir uns das Schloss anzusehen.

Wir gingen an das Informationscenter, kauften Eintrittskarten und durften dort unsere Helme und Tankrucksäcke hinter der Kasse in einem Schrank lagern.

Dann ging es raus in das Gelände auf der eine Bushaltestelle war. Dort war ein Pendelverkehr eingerichtet der am „Louch Beagh“ See entlang ging. Nach knapp 5 Km Busfahrt erreichten wir das Schloss. Das phantastische an dem Schloss war der riesige Garten. Er bestand aus einem großen Park mit teilweise exotischen Pflanzen, Ruhezonen und einem Beet Garten mit vielen wunderbaren Blumen und Rankgewächsen.

Im Cafe des Schlosses stärkten wir uns und dann traten wir die Rückfahrt mit dem Bus an.

An der Bushaltestelle sah ich mir meine Stiefel nochmals genauer an. Oh, da löst sich ja auch schon die Schaltverstärkung. Die Teile hab ich doch erst gekauft.

Da dämmert mir mein Fehler, ich hatte die alten Stiefel mit dem Loch in der Sohle noch aufgehoben und die neuen daneben stehen.

Ich schrieb meiner Frau, Sie solle doch bitte mal nachsehen ob meinen neuen Daytona Stiefel noch im Keller stehen!

Mit dem Bus ging es wieder zurück und nach dem Abholen unserer Ausrüstung setzten wir unsere Fahrt fort. Es gab immer wieder etwas zu bestaunen, das nächste Ziel war „The Silver Strand“ in Mallin Beg.

Nach dieser wunderschönen Aussicht ging es dann wieder zurück auf die Route. Die vielen Stopps und  Halte zum schauen und fotografieren haben uns den Zeitplan sehr durcheinander gebracht und wir kamen erst gegen 19:30 in Bundorran im Hotel an.

Hier hatten wir dann das Problem das wir bis 20:00 Uhr mit dem Essen fertig sein mussten, da der Speisesaal schloss. Das Problem war das das Hotel riesig war. Ich musste zu meinem Zimmer ans andere Ende des Hauses! Rund um das Hotel war ein noch größerer Golf Platz

Aber gerade noch so hatten wir den Speisesaal kurz von 20:00 Uhr erreicht und wählten alle dasselbe Menü. Das Essen wurde uns „very britisch“, kühl und schon fast „verschnupft“ serviert. Ist ja auch eine Frechheit, wenn diese Festland Europäer nicht pünktlich zum Essen kommen können.

Auch wurde mir hier Klar was ein Titel hier wert ist. Wir hatten einen „Dr.“ in der Gruppe, der wurde komplett anders behandelt als der Rest der Truppe.

Nach dem Essen trafen wir uns dann in der Hotelbar wieder und ließen den Tag ausklingen!

Auch hier kam die Frage: „Gerd, wann frühstücken wir morgen?“

 

Die Route unseres heutigen Tages:

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.