5. Tag

Am Sonntag morgen frühstückten wir und packten unsere Sachen zusammen. Heute war noch eine Besichtigung im Castello de Papa di Luna geplant, danach war das Treffen zu Ende. Das Wetter hatte sich beruhigt, es regnete nicht mehr. Als wir uns nach draußen begaben, stellten wir fest, dass das hintere drittel des Parkplatzes unter Wasser stand. Rainer und André hatten Ihre Motorräder ganz hinten geparkt. Beide Maschinen standen bis zur Felge im Wasser. So hieß es Schuhe aus, Socken aus, Hosen hochkrempeln und die Fahrzeuge Barfuß aus dem See zu retten. Was beiden auch ohne große Probleme schafften. Nun wurde gepackt Umgezogen und aus dem Hotel ausgecheckt.

Vor dem Hotel verabschiedeten wir uns dann von den spanischen Gastgebern und wurden dann in der Kolonne mit Polizeischutz zum Innenhof des Castels gebracht. Dort wartete eine spanische Führerin auf uns die die Anlage erklärte. Bei einem Rundgang lernten wir den Felsen mit dem Ort und dem Castel kennen. Die Befestigung wurde durch die Templer erbaut und genutzt. Im Keller des Castels war eine Ausstellung über die Templer zu sehen.

Leider begann es gegen 11:00 Uhr wieder zu regnen, was sich bis zum Abfahrtszeitraum massiv verstärkte. Bei fast sintflutartigem Regen starteten wir zur Rückreise. Der Regen war so stark das die Kanalisation überlief, das Wasser in großen Sturzbächen über die Straßen floss. Dies fiel mir aber auch erst auf, als ich mich wunderte, weil plötzlich ein Kanaldeckel mitten auf der Straße lag. gut einen Halben Meter daneben hatte der Bach eine Beule. Das war der Wasserschwall der sich aus dem offenen Kanalschacht einen Weg ins freie suchte. Ich war schon erleichtert, das mir der Kanaldeckel aufgefallen war. Da das Loch ohne Deckel auf meine direkten Spur lag und ich dort eigentlich durchfahren wollte. Bei unseren Versuchen nach Nordosten oder nach Norden aus Peniscola raus zu kommen scheiterten wir an Straßensperren oder überflutete Straßen. Selbst kleine Nebenstraßen, wurden in Senken von Regenwasserflüssen gequert. So das man nur mit dem Auto einigermaßen sicher durch die so entstandenen Furten fahren konnte. Nach ein paar vergeblichen versuchen versuchten wir unser Glück dann südlich von Peniscola.

Nach gut 30 Km Weg, brach plötzlich der Himmel auf und die Sonne kam Raus. Ab diesem Moment gab es keinen Regen mehr! So schlugen wir eine Schleife und kamen erneut nach Morella. Heute bei Sonne noch viel schöner als gestern bei Regen. Wir parkten dieses mal hinten und hatten so einen kurzen Weg in die Stadt. Da wir alle etwas Hunger hatten beschlossen wir unsere Mittagspause in einem kleinen Restaurant zu machen. Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg unser Tagesziel Lleida zu erreichen. Dieses schafften wir nach Einbruch der Dunkelheit gegen 20:30. Im dortigen Forumla1 Hotel fanden wir noch zwei Doppelzimmer. Für das Abendessen gingen wir in der Nachbarschaft in ein Restaurant. Nach einigen Gesprächen legten wir uns dann zur Ruhe!

Hier die gefahrene Strecke:

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