2. Tag
Das Westufer ist von der Landschaft her am schönsten. Lieber wäre ich noch mal rechst ins Gebirge abgebogen, aber wir hatten zu wenig Zeit. So erreichten wir die Autobahn und ab ging es Richtung Osten und Süden!
Gut 100 km vor dem Ziel „krachten“ uns dann die Knie dermaßen, das wir einen Halt zum vertreten der Beine einlegen mussten. Auch war die Außentemperatur doch auf eine beachtliche Höhe angewachsen, so konnten wir uns diverser Isoliermaterialien entledigen und unseren Flüssigkeitshaushalt mit Wasser ausgleichen.
Um keine Probleme mit dem Vermieter des Hauses zu bekommen hab ich dann noch den vierten Mann , Karl „Batzi“ aus Innsbruck angerufen, damit er sich ums Haus kümmert falls er eher als wir dort war. Karl ist schon am Montag in der frühe von Innsbruck aus auf die Reise gegangen. Gegen 18:30 verließen wir dann die Autobahn an der Ausfahrt Badia und – wie schön – ging es gleich nach der Zahlstelle mit einer 180 Grad Kurve ab ins toskanische Kurvenlabyrinth! ;-)
Nach dem aufsuchen einer Tankstelle, gingen wir dann die letzten 60 km bis zum Haus an. Gegen 19:45 trafen wir dann in San Baronto ein, konnten aber das Haus nicht finden. Eine kurze Kontrolle des Handys ergab, das Karl schon am Nachmittag ankam und bereits im Pool war! Ein kurzer Anruf bei Ihm und er holte uns an der Strasse ab.
Das Haus lag etwas zurückgesetzt am Hang und war von der Strasse aus unmöglich zu sehen. War aber doch super gelegen. Ein Blick von der Terrasse entschädigte für alle Mühen! Da wir nur vier Leute waren, wurden die Räume so aufgeteilt, das jeder ein Zimmer für sich hatte. Dann ging es zum Abendessen. Hierfür suchten wir ein Restaurant im Ort auf und ließen bei einer guten Flasche Wein und einer Pizza den Abend ausklingen.