Am letzten Flyingbrick Stammtisch in Weiden wurde mit "Peter54" besprochen, das wir mal ein Sicherheitstraining machen könnten. Er organisierte in Weiherhammer auf dem Übungsplatz "Saxn Di" einen Termin für uns.

So trafen wir uns am 04.04. gegen 09:00 Uhr bei Klaus Lang in Weiherhammer. Nach einer kurzen Einführung in die Theorie erklärte uns Klaus den Ablauf des Tages. Er meinte das wir heute sehr viel mit verschiedenen Kräften zu tun haben werden. Zusätzlich sagte er noch dass es kein Muss ist jede Übung zu machen, wenn jemand unsicher ist oder Angst hat das Motorrad hin zu schmeissen, dann soll er die Übung lieber sein lassen.

 

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Zu Beginn gab es einige Fahrübungen zu meistern,

  • eine Runde stehend,
  • eine Runde rechten Fuß nach hinten und linken Arm zur seite Strecken!
  • Eine Runde knieend auf dem Sattel
  • Eine Runde im Damensitz, dieser wird während der Fahrt erklommen.

Soweit so gut, ich war zwar etwas unsicher, hab ich aber dann trotzdem getraut und die Übungen dann auch hin bekommen. Danach wurde die Technik geübt wie man eine Kruve oder wechselde Kurven richtig Anfährt.

 

Als nächstes kam dann Bremsen dran, es gibt ja noch immer Leute die wissen nicht das man vorne auch Bremsen kann. Oder Sie trauen sich nicht weil Sie Angst haben das das Vorderrad weggeht. Wir hatten bei diesem Training nur ein Motorrad dabei das kein ABS hatte.

Um zu zeigen wie viel Reserven in der Bremse stecken waren die ersten beiden Übungen:

  • Bremsen mit dem Hinterrad auf trockener Strasse erst mit 30 km/h dann mit 50 km/h

Mann merkte erst mal den Unterschied den die höhere Geschwindigkeit ausmacht, zum zweiten waren die Wege doch sehr lang. Als nächstes war dann die Nutzung der Vorderradbremse gefragt:

  • Bremsen mit dem Vorderrad auf trockener Strasse mit 50 km/h

Hier war doch ein sehr großer Unterschied zum Hinterrad zu bemerken.

Als Abschluss dann bremsen mit beiden Bremsen unter dem Ziel einen möglichst kurzen Bremsweg zu erreichen.

Hier war dann doch je nach der Beherztheit der Fahrer ein unterschied der Bremswege zu sehen. Mehrmaliges Üben brachte dann aber doch zunehmend Sicherheit. So konnte bis Mittag dann doch jeder einen sehr kurzen Bremsweg erreichen. Besonders Jürgen und André, die beide mit Ihren Neuerwerbungen dabei waren, lernten hierbei Ihre Maschine sehr gut kennen.

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Nach der Mittagspause kam dann Anfahren im 90 Grad Winkel und fahren in der 8 dran.

 

 

In der Zwischenzeit hatte Peter von seiner Frau den Rest des Tages frei bekommen. Und konnte Klaus beim Training unterstützten. So absolvierten wir in zwei Gruppen die verschiedenen Übungen. Warum der ehemalige Herr "Oberfeldwebel" von seiner Frau frei bekam, konnten wir uns nach einiger Zeit denken!

Als letze Übung hatte Klaus die Schräglagenerfahrung vorgesehen. Er hatte eine modifizierte F650 die mit Stützrädern versehen war. Mit diesem Motorrad waren Schräglagen bis zur Haftgrenze des Reifens möglich, da man nicht umfallen konnte. Hier durfte jeder mal testen wie tief man mit dem Bike gehen kann ohne weg zu schmieren. Ich war überrascht, das die Stiefelspitze die auf der Raste stand die weitere Schräglage trotzdem noch behindert hat. Da die Fußraste der Test F ja schon von meinen Vorgängern wesentlich weiter abgeschliffen wurde!!

0008Als Abschluss gab es dann noch einen Handlingsparcour , hier konnte dann die Kurven-, Bremstechnik und Blickführung nochmals unter realistischen Bedingungen geübt werden.

Als Zusammenfassung kann ich den Tag bei Klaus nur weiter empfehlen! Gefahrloser kann man extreme Situationen nicht trainieren. Vielen Dank an Klaus und Peter!

 

 

 

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