Mittwoch , 08.05.2013


Am Mittwoch starteten Rainer, Andre und ich gegen 8 Uhr bei Rainer zu Hause. Wir durchquerten Bayern und Thüringen auf der geplanten Strecke und trafen uns mit Martin am vereinbarten Treffpunkt bei der A7.

Nach einem Kaffee und einer kurzen Stärkung ging es weiter zum Möhnesee. Auf der Strecke kamen wir am Edersee vorbei, hier hatten wir einen Fotostopp eingelegt.

Dort trafen wir einen weiteren K Fahrer und kamen mit Ihm ins Gespräch! Am Abend kamen wir dann im Hotel Möhnesee an dort wartete Dieter und Klaus bereits auf uns. Nach dem Zimmerbezug hatten wir auch Nachricht von Lothar und Gunther, die hatten einige Probleme mit der LT von Gunther.

Beim gemeinsamen Abendessen, waren wir dann im Gespräch über das was uns erwartete. Als Überraschungsgäste kamen Michael Busch und siene Frau zum Abendessen vorbei.

Nachdem das Restaurant wegen Ruhetag nach unserem Essen geschlossen war, tauschten wir die Location und trafen uns in unserem Appartement um noch einen Absacker zu trinken.

Dann hieß es Gute Nacht!

Hier ein paar Bilder:

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Die erste Anreiseetappe läuftquer durch Deutschland.

 


Donnerstag, 09.05.2013

Heute Morgen trafen wir uns um 7:30 zum Frühstück und packten danach unsere Sachen zusammen.

Kurz noch den Tank von Gunters LT abgenommen und das Kühlerwasser aufgefüllt. Dann ging es los. Bereits nach gut 30 km .... kochte die LT von Gunter schon wieder. So wird das nichts!

Nach einem gemeinsamen Beratschlagen wurde der Beschluss gefasst, das es für Gunter und die Gruppe zu riskant sei mit der Maschine weiter zu fahren. Da wir heute auf jeden Fall die Fähre erreichen mussten. Es wurde Hilfe benötigt. Mit der Userlistenapp war das kein großes Problem.

Mit der von ThomasK100 programmierten Umkreissuche war der nächste Hilfeanbietende: Detlef_MK schnell gefunden. Nach einem kurzen Anruf mit Schilderung des Problems konnte Gunther bei Detlef mal vorbeikommen.

Der Rest der Gruppe wählte dann den direkten Weg nach Ijlmunden zum Fährhafen.

Nachdem Gunter bei Detlef angekommen war wurde nach einiger Fehlersuche das Rad der Wasserpumpe als Fehler festgestellt. Die Schraube war abgerissen und das Rad beschädigt. Daher war keine Umwälzung des Kühlwassers mehr vorhanden und die Maschine kochte deswegen immer wieder. Schwerkraftheizung funktioniert halt nicht in K Modellen sondern meistens nur in alten Häusern, und da auch nicht immer richtig!

Soweit im Forum nachzulesen war, wurde die Maschine am Abend fertig, weil sich in Unna Ersatzteile fanden. Bei Micha_UN konnte ein Motor der auf Reserve lag ausgeschlachtet werden.

Der Tag für die Truppe verlief etwas anders, nachdem wir die niederländische Grenze erreicht hatten, kamen wir in einen Stau,. Ich dachte, das geht schon wieder richtig gut los. Aber nach gut 8 km war das Thema ins Nichts verschwunden und es lief gut, so dass wir in Utrecht eine kleine Stadtrundfahrt machen konnten und nochmals unsere Benzin und Kaffebehälter auffüllten. ;-)

Danach ging es zur Fähre und nach etwas Suchen war das Ende der Schlange zum Anstellen auch gefunden. Nach gut 45 Minuten kam Bewegung in die Sache und wir durften in das Gelände. Ticketvergabe, Passkontrolle am Ticketschalter, hier musste ich Gunter leider abmelden.

Dann nochmal gut eine Stunde gewartet, und nun durften wir endlich an Bord. Die King Seways lag am Kai uns schluckte uns mit unseren Fahrzeugen. Das Verzurren war etwas mühsam, die Fähren nach Norwegen sind besser ausgestattet! Aber es klappte dann doch, wir fanden Gurte und ich konnte die vergessenen Schlupfe mit den selber mitgebrachten Zurrgurten ersetzten und somit das Motorrad sicher befestigen. Dann ging es in das Treppenhaus des Schiffs und dank der Hilfe des Personals am Schiff  kamen wir in unsere Kabine.

Oh, für vier Leute etwas eng. Gut, dann ging ich erst einmal noch eine Runde schauen bis Platz in unserer Kabine war!

Nachdem die ersten Mitbewohner weg waren hatte ich die Kabine für mich allein und konnte mich Duschen und umziehen. Bei einem Bier auf dem sehr windigen Sonnendeck  wurde das Schiff von der Crew fertig beladen und dann ging es an das Verlassen des Hafens. Zwischenzeitlich kümmerten wir uns um das Abendessen, hier waren wir leider etwas spät dran und bekamen erst um 20:15 einen Tisch im Buffetrestaurant.

Also brauchten wir noch ein Bier, dann war es soweit. Das Essen war üppig und die Auswahl war groß. Nach 1 , …..2, …......3, ..................................4 mal gehen war dann doch genug!

Somit hatten wir auch die notwendige Bettschwere, nach einem Bummel durch den Schiffsladen und ein paar Runden um die Gänge im Schiff ging es zurück in die Kabine. Hier stellte sich dann heraus, dass in der Kabine wirklich für 4 Leute schlafen konnten.

Hier ein paar Fotos des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:


Freitag 10.05.2013

Heute Morgen wurden wir von unserem Seemanndieter auf der Fähre geweckt, wir hatten die Nacht in der Sardinendose gut überstanden. Kurz ein paar Worte gewechselt, Morgentoilette und aufgestanden.

Nach einem Blick an Deck mit Martin ging es zum Quartier zurück und zu viert zum Frühstück, wo Lothar, Dieter und Andy bereits warteten. Dort starteten wir dann die Operation Frühstück!

Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde die Kabine aufgesucht und gepackt. Danach der Marsch durchs Schiff zu Deck 4 angetreten. Dort warteten wir darauf, dass das Schott geöffnet wurde um unsere Mopeds wieder in Besitz zu nehmen. Nach dem Aufpacken und dem abbauen der Gurte, mussten wir gut eine Stunde warten, bis die Motorräder als letzte das Schiff verlassen durften.

Dann wieder zur Passkontrolle, und durch die Zollhalle, kurzes Sammeln an der Hafenausfahrt. Nun galt es, ab ins Verkehrsgewühl von Newcastle, und das auf Links.

Nach einer kurzen Orientierung, wie machen es denn die Einheimischen, lief es aber ganz gut. Als wir aus der Stadt draußen waren suchte ich den Weg zurück zur Route und wir genossen Nordengland. Nachdem wir in den ländlichen Raum eingetaucht waren, kurze Pause zum Durchatmen und die ersten Fotos erstellt. Gar nicht so schwer das links fahren,

Das nächste Ziel war eine Bank bei der wir uns mit der Landeswährung versorgen mussten, dazu steuerte ich Berwick an. Nach dem Besuch der Cashstation an der Royal Bank of Scottland, suchten wir uns einen Imbiss in der Stadt in dem wir eine Kleinigkeit gegessen und getrunken hatten.

Englisch klappte besser als erwartet, wir mussten also nicht verhungern.

Bei der Routenänderung die ich am Garmin auf der Suche nach einem Bankomaten machen musste flog unbemerkt das Stück zu Holly Island raus. Was mir aber erst beim Einfahren in die Vorstadt von Edinburgh bewusst wurde.

Dort erreichten wir unser Hotel am frühen Abend. Maxx, der Besitzer des Hotels, hatte Bedenken unsere Bikes einfach vor dem Haus abzustellen, da vor einigen Jahren eines gestohlen wurde. So quetschten wir unsere Motorräder auf einen SUV Pakrplatz und sperrten die hinteren vier mittels einer Kette und einem Kabelschloss zusammen. Maxx stellte seinen Landrover dahinter, damit waren unsere Fahrzeuge gesichert.

Nach einer Dusche und dem Einzug in die Zimmer ging es zu einem Bier in die Bar des Hotels. Das beste was im Vergleich zu Deutschland zu vermerken ist, das es überall kostenloses Wifi zur gibt. Das gehört in den Hotels B&Bs zum Service. Hier wurde noch Kontakt mit den Angehörigen aufgenommen und von der guten Ankunft berichtet, Skype stellte sich als sehr praktisch heraus.

Dieter hatte mir am Abend schon mitgeteilt, dass er Probleme mit dem Schlafen und mit seinem Fuß hatte Am Abend ging es dann in die Stadt, und zum Essen ins Bell Inn einem guten italienischen Restaurant. Dort speisten wir herrvorragend und reservierten gleich einen Tisch für den nächsten Tag.

Danach ging es dann zurück ins Hotel und wir gingen schlafen.

Hier ein paar Fotos des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke des Tages:


Samstag 11.05.2013

Heute war Sightseeing angesagt, nach einem reichhaltigen Frühstück ging es mit dem Bus in die Stadt. Dieter teilte mir mit das er aus der Reise aussteigen wollte und bereits eine Rückfahrt für den nächsten Tag gebucht hatte. Zwar Schade, aber mit Schmerzen im Schuh und wenig Schlaf fährt es sich nicht so gut!

In der Stadt  wurde der erste schottische Laden gestürmt und nach Strickmützen oder warmen Kappen gesucht, da es doch Kühler war als gedacht.

Danach liefen wir durch die Stadt zum Edinburgh Castle, nach dem Lösen der Eintrittskarte besuchten wir das Castle. Der an der Kasse angemietete Audioguide tat gute Dienste, somit verstand man auch was in den einzelnen Gebäuden los war!

Dort konnte man die verschiedenen Burgteile besichtigen, das nationale Kriegsmuseum und zufällig kamen wir in die Vorführung einiger alter Musikinstrumente. Den Abschluss bildeten der Besuch des Kriegsmanmahls und der Besuch der Kronjuwelen der schottischen Könige.

Danach ging es zu Fuß wieder zurück zum Hotel. Bei einem Bier in der Bar war Gunter wieder da. Er hatte sich nach dem Abschluss seiner Wasserpumpenreparatur am Freitag eine Passage auf der Fahr besorgt, und war uns hinterher gefahren. Der linke Gabelholm leckte zwar etwas, die Reparatur war aber auf die Schnelle der Zeit nicht mehr bei Detlef zu machen. Er wollte es probieren, ich hatte zwar meine Bedenken, aber später dazu mehr!

Maxx hatte uns eingeladen nach dem Abendessen in seinem Stampub vorbei zu kommen. Was wir uns dieses Mal auch fest vornahmen, nachdem es am Vortag nicht geklappt hatte. Im Bell Inn sah ich dann mal wieder wie klein die Welt ist, der Chef stellte mir eine junge Deutsche vor die „Seine Freundin“ sei. Bei einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, das die hübsche junge Dame aus Regensburg stammte und den ersten Urlaubstag in Edinburgh hatte.

Nach einem erneuten guten Abendessen beim Italiener im Bell Inn, machten wir uns auf den Weg.

Im  Pub angekommen, war die Freude bei Maxx groß und es gab erst mal ein Bier für jeden. Schnell kamen wir mit den anderen Gästen ins Gespräch. Doug zeigte mir auf seinem Handy einen Film über die Applecrossroad. Da ich nicht wusste ob ich die Route mit eingeplant hatte, versprach ich Ihm das gleich morgen zu kontrollieren. Nach einer weiteren Runde frischer Getränke verabschiedeten wir uns wieder und liefen zurück zum Hotel.

Am Abend teilte Dieter der Gruppe dann mit das er für sich die Entscheidung getroffen hatte am Sonntag nach Hause zu fahren, da er nicht schlafen konnte und sein Fuß auch Schmerzen und Einschränkungen verursachte.

Heute gibt es keine Karte da wir zu Fuß unterwegs waren, aber dafür haben wir ein paar Fotos!

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Sonntag 12.05.2013

Heute Morgen gab es das umfangreiche gute Frühstück und wir packten unsere Sachen und bereiteten die Motorräder vor. Nach der Bezahlung der Rechnung sammelten wir uns vor dem Hotel und verabschiedeten uns von Dieter, der die Rückreise antrat.

Danach starteten wir die Tour in Richtung Ballater, das Wetter war sonnig aber wir hatten nur ca. 6 Grad. Beim Ausfahren aus Edinbrugh begann es dann auch noch leicht zu Regnen.

Erster Halt war in Stirling am Wallace Monument, wir lösten uns Karten und bestiegen den Berg mit schottischer Sonne (leichtem Regen). Ich bewundere den Nationalstolz und das Geschichtsbewustsein der Schotten. Nach dem Ausflug in die Geschichte, gab es im Visitorcenter noch einen black coffee und einen cake dazu. Das können Sie die Briten sehr gut! Kuchen backen!

Auf der Weiterreise gab es noch den einen oder anderen Halt für schöne Fotos, wir kamen nun in die Highlands, wir überquerten das Skigebiet Glenshee, dort lag vereinzelt noch Schnee und es war sehr kalt. Zum Balmoral Castle kamen wir dann aber zu spät, gut 10 Minuten vor der Schließung. So ging es gleich weiter nach Ballater ins Shool House wo uns Cathy bereits erwartete.

Wir waren angenehm überrascht über das großzügige Haus und die nette Hausdame. Sie besorgte uns einen Tisch im Alexandria Hotel zum Abendessen. Welches lecker war, ich hatte mir eine Suppe und ein Steak gegönnt. Nur das Helle Bier war nicht ganz mein Geschmack, weil Ingver mit verbraut wurde.

Danach ging es mit einem Umweg durch einen Supermarkt zurück zum Haus. Für uns auch neu, hier hatten die Märkte 7 Tage die Woche offen. Im Haus setzten wir uns dann in den Livingroom, hier erwartete uns eine Überraschung. Cathy hatte den  Kamin angezündet an dem wir den Abend ausklingen ließen.

Hier ein paar Fotos des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:


Montag 13.05.2013

Heute Morgen beschlossen wir beim Frühstück doch nochmals zum Balmoral Castle zu fahren und die geplante Runde etwas abzukürzen. Bei der Frage nach einer Destille ,die wir besuchen könnten, empfahl uns Cathy die Glenlivet Distillery. Nachdem ich meinen Laptop mitgenommen habe war die Runde schnell gekürzt und in den Garmin geschoben.

So machten wir wieder auf den Weg und fuhren zum Schloss. Nach einer ausgiebigen Besichtigungstour durch das Gelände des Schlosses und seiner Geschichte brachen wir auf zu unserer Tour. Die uns wieder in ein  Skigebiet führte. Dies hatte den Namen CairnGorm Mountain. Wunderbare Ausblicke einige schöne Brücken brachten uns das Land noch näher.

In Glenlivet angekommen machten wir erst mal Pause und stärkten uns im Restaurant. Danch ging es mit der Führerin Christina auf eine Runde durch die Brennerei. Dort lernten wir wie Whisky gemacht wird, das es dort 12 , 15 und 18 Jährigen Whisky gibt und das man maximal 50 Jährigen Whisky bekommen kann. Dieser aber auch der teuerste ist. Älterer Whisky wird nicht produziert da er zu wenig Alkohol enthielt. Danach ging es zur Verkostung und in den Shop. Dort nahmen wir natürlich ein „Versucherl“ mit!

Die Runde wurde fortgesetzt. Bei einer Pause stellten wir fest das sich nun auch der zweite Gabelring von Gunter verabschiedete. Er sagte das er in Edinburgh schon beim Händler war, dieser aber 5 Tage Lieferzeit auf die Ersatzteile hatte. Das war so nicht machbar. Ich sagte Ihm, das ich einen Satz als Reserve dabei hatte und das er die Teile haben könnte. Wenn wir Öl bekommen, dann könnten wir die Ringe tauschen. Auf dem Weg nach Ballater war aber kein passendes Öl aufzutreiben.

Als wir ankamen fehlte Andy, wo war er? Plötzlich kam ein Radfahrer der einen roten K Koffer vobei brachte. Wir waren im ersten Moment sprachlos, da kam Andy ohne Koffer mit dem Motorrad hinterher. Er war beim Anfahren nach dem Besuch des Geldautomaten gestürtzt und hatte sich den Koffer abgefahren. Dabei hatte er sich das vordere Schloss abgerissen. Gut, neu vernietet, war der Koffer wieder zu verwenden.

Nach der Ankunft am Haus und dem Umziehen ging es in die Stadt von Ballater um uns was zu essen zu suchen.

Nun reichte es aber für Heute! Diesen Abend ging es dann nach einiger Diskussion, zum Inder. He was also very british!

Diverse Vorspeisen und ein Tandori MIX Teller rundeten den Abend ab. Im Restaurant fanden wir schnell interessierte Personen die uns nach unserer Tour befragten.

Nach der Rückkehr am Kamin sprachen wir nochmals über den Tag und über das Problem mit Gunthers Gabel und dem Koffer von Andy. Gunter meinte das er sich freute das ich die Teile dabei hatte, er wollte er die Sachen in der Werkstatt machen lassen.

Andy wollte morgen nachsehen ob er eine Nietenzange für die vernietung der Koffer auftreiben könne, und es wurde beschlossen in einer örtlichen Werkstatt nachzufragen.

Dann begaben wir uns zur Ruhe und schliefen gut bis zum nächsten Morgen.

Hier ein paar Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:

 


Dienstag 14.05.2013

Heute Morgen gab es erst das nun schon gewohnte umfangreiche Frühstück. Dann wurde erst versucht die Schäden zu reparieren, der Koffer konnte mit etwas Glück und Zufall in der Werkstatt der Gemeindeverwaltung von Ballater repariert werden.

Für die Gabel sah es schlechter aus. Gunther trennte sich von uns und suchte auf Empfehlung eine weitere Werkstatt auf die ihm der örtliche Schrauber empfohlen hatte. Diese hatten ebenfalls nicht das passende Material und kein Interesse an der Arbeit. Da eh allein unterwegs steuerte er direkt Inverness an und stellte die LT zum örtlichen BMW Händler der die mitgebrachten Gabelsimmerringe tauschte. Gut das die Teile original BMW Teile waren, sonst hätte der Händler die Arbeiten nicht gemacht.  Am kommenden Mittwoch sollte das Motorrad wieder abgeholt werden können. Der Händler wollte sich telefonisch melden.

Die Truppe kämpfte sich währenddessen durch das Gebirge zur Küste und dort ging es durch mehrere  malerische Städtchen hoch nach Inverness.

Kaffeepause machten wir im Werksverkauf von Baxter. Dort gab es auch wieder guten Kuchen!

Abends trafen wir dann in Inverness ein und belegten unser Quartier, Gunter war bereits am Nachmittag da und erwartete uns. Nach dem Duschen und umziehen ging es in die Stadt, wo wir nach einiger Suche im Riverhouse ein gutes Abendessen zu uns nehmen konnten.

Nachdem es etwas schwierig war einen Tisch für 7 Personen zu finden, hatte wir diesen Tisch für den nächsten Tag gleich wieder reserviert.

Nun ging es nach einem nächtlichen Spaziergang durch die Stadt zurück ins Hotel und ins Bett.

Hier ein paar Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:


Mittwoch 15.05.2013

Heute hatten wir wieder ein typisches englisches Frühstück. Mutig probierten wir auch Themen Black Pudding und Porreg.

Danach packten wir das kleine Gepäck und starten zur Umrundung von Loch Ness.  Kurz vor der Abfahrt meldete sich der BMW Händler aus Inverness, Gunters LT war fertig.

Wir machten uns geschossen auf den Weg und holten das Motorrad gemeinsam dort ab. So konnte Gunter auch mit um Loch Ness fahren.

Wir kämpften uns durch die Stadt und fuhren dann am Südufer entlang, nach dem der Verkehr Lichter wurde plötzlich merkte ich das hinten Zwei …. Drei …. Vier fehlten. Nach ein paar Minuten warten kamen die Leute dann an.  An der LT von Gunter hingen an der linken Verkleidung die Trümmer. Beim nächsten Fotostopp wurde die linke Verkleidung dann zusätzlich getapet und wieder stabilisiert. Der Koffer von Andy hatte ein paar Kratzer.

Auf dem weiteren Weg fanden wir ein Schild auf dem auf einen Wasserfall hingewiesen wurde. Am Shop an den Falls of Foyers parkten wir unsere Motorräder und liefen wir dann los ins Tal um die „Dusche“ von Nessy mal zu bewundern.

Die Treppen am Hang runter und den Wasserfall besichtigt, mit viel Getöse wieder hoch. Halt, da geht’s doch noch links weg. Also nicht der Herde hinterher sondern noch den weiteren Weg zur Fernsicht auf den Wasserfall genutzt. Es ergab sich am Ende des Weges ein schöner Blick auf die Naturkulisse mit dem Wasserfall.

Als wir wieder an der Strasse waren, ging es ab in den Shop und zu einer Suppe und einer Tasse Kaffee wurde abgeschwitzt.

Dann ging es entlang des Sees weiter zur Südwestlichen Spitze nach Fort Augustus, dort sind die sechs Staustufen die den Caledonian Canal  mit Lochness verbinden. Hier hatten wir Glück und konnten beobachten wie zwei Jachten vom See in den Kanal geschleust wurden.

Nach der Besichtigung ging es weiter am Nordufer, hier hatten wir Glück, da ein schwerer Unfall auf der Strasse war und wir kurz nach der Öffnung der Strassensperre wieder durch konnten, es lag ein Auto und ein Kleinlaster im Graben. Ein Hubschrauber musste kommen, was genau passiert war konnten wir aber nicht überblicken.

Auf der weiteren Strecke kamen wir dann  noch über die Telford Bridge in Invermorriston. Hier stand etwas zurückversetzt im Flussbett eine alte Brücke und im Flussbett suchte sich das Wasser seinen Weg über große wilde Felsen. Einfach ein schöner Anblick! Auf den nachfolgenden Parkplatz machten wir Halt und die Leute die das Teil sehen wollten stürmten los. Nach einer genauen Besichtigung kamen wir wieder zurück zum Parkplatz und wurden, wie schon so oft wieder von Leuten angesprochen. Ein älterer Herr war sehr interessiert daran wie wir mit dem Linksfahren zurechtkamen. Nach einem kleinen Plausch, sammelten wir uns auf einer Tischgarnitur und nacheiner kurzen Stärkung. Starteten wir erneut unsere Motoren und fuhren weiter.

Der nächste Stop war das The Loch Ness Exhibition Centre in Drumnadrochit. Lothar hatte gemeint er war da schon mal und das sei ganz interessant. War es dann auch hier wurde die Geschichte über die ersten Sichtungen Monsters und die ganze daraus resultierende Erforschung des Sees Dokumentiert und erklärt. Dies war ganz interessant mit einer Multimedia Vorführung in mehreren Räumen gemacht, die auch auf Deutsch verfügbar war.

Dann fuhren wir wieder weiter nach Inverness. Dort wurde erst mal der Staub des Tages abgewaschen und ab ging es ins River House zum Abendessen.

Danach wieder durch die Stadt zurück und ins Bett.

Hier ein paar Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:

 


Donnerstag16.05.2013

Nach einem wiederholt umfangreichen Frühstück, packten wir wieder auf und setzten die Umrundung Schottlands fort. Heute wollten wir am Abend in Thurso im Norden an der Küste ankommen. So gabe es eine lange Fahrt durch das Land und die Cromarty Bridge und die Dornoch Firth Bridge. An einigen schönen Aussichtspunkten machten wir halt. Bis wir am frühen Abend Wick erreichten. Dort machten wir unseren ersten halt bei einem Supermarkt und füllten unsere Vorräte auf, am wichtigsten waren Tempotaschentücher und Trinkwasser.

Beim Einpacken kam das Gespräch auf eine Tasse Kaffee. Nachdem wir mit „Visitorcenter“ bisher immer gute Erfahrungengemacht hatten, folgte ich dem nächsten Schild und fuhr zur Old Pulteney Distillerie. Dort fanden wir aber nur einen großen Komplex aus schwarzem Stein, im visitorcenter gab es hier ausnahmsweise nur die einheimischen Produkte. Wir schlenderten durch den Laden und in die Probierstube, nachdem wir feststellten, das es hier keinen Wiskey gab fuhren wir weiter.

Nachdem wir Wick verlassen hatten, ging es an der Küste durch eine Weidelandschaft. Da kam schon nach nächste Schild mit einem „Visitorcenter“ und zwar dem vom Castle of Mey. Dem Sommerschloss der verstorbenen Queen Mam.

Das war dieses Mal ein Volltreffer, zum herrlichen Wetter passend fanden wir ein wunderschönes kleines Schlösschen im Meer. Nach einer kleinen Stärkung, holten wir uns Eintrittskarten und besuchten das Schloss und den Garten. Hier durften wir dann auch innen in das Schloss rein. Die Führerin erzählte viele Gegebenheiten aus der Zeit in der Queen Mam anwesend war. Es war sehr interessant etwas aus dem Leben dieser Frau zu erfahren. Wir gingen von Zimmer zu Zimmer und staunten nicht schlecht.

Besonders beeindruckte mich der Garten mit seinen Bäumen, wie in einem verwunschenen Wald! Danach sammelten wir uns wieder und starteten zur letzten Etappe. Kurz darauf kamen wir in Thurso an und erlebten eine Überraschung!

Cathy und Raymond empfingen uns wie alten Freunde und zeigten uns unsere Zimmer. Das Haus war das absolut beste Quartier das wir auf der Reise hatten. 

Die Frage nach einer Empfehlung für ein Restaurant für den Abend, führte zu einer Reservierung im „Le Buffet“ welches uns Raimond ans Herz legte. Im weiteren Gespräch kamen wir dann auf unsere Planungen für den nächsten Tag zu sprechen. Leider war eine Autofähre die zu den Orkneys führte defekt. Ein weiteres Telefonat das Raimond führte brachte das Ergebnis das keine Möglichkeit war mit dem Motorrad auf die Orkneys zu kommen. Er brachte den Vorschlag einer Bustour ins Gespräch. Welche vom Großteil der Truppe dann auch akzeptiert wurde, nur Rainer wollte nicht mit und nahm sich den nächsten Tag frei.

Das Abendessen im „ Le Buffet“ war genau der richtige Abschluss für den Abend, wieder konnten wir nette Leute kennenlernen. Da alles super gepasst hat, reservierten wir gleich für den Nächsten Abend. Die Wirtin machte uns den Vorschlag uns Lammkottlets zu servieren, diesen Vorschlag nahmen wir dankend an.

Hier ein paar Bilder des Tages:

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Hier die Strecke die wir gefahren sind:

 


Freitag 17.05.2013

Heute Morgen gab es ein schon fast fürstliches Frühstück, wir hatten die Wahl zwischen einem typischen schottischen Frühstück und einem Continental Breakfast. Zusätzlich gab es noch Früchte und viele Kleinigkeiten.

Beim Frühstück, hatte Raymond dann die Buchung der Bustour telefonisch bestätigen lassen, nun war noch die Frage wie kommen wir nach John O´Groates? Raimond meinte mit den Motorrädern, was ich aber verneinte, da wir nicht den ganzen Tag mit der Schutzkleidung im Bus sitzen wollten. Ich fragte ihn nach einem Taxi, mit dem wir 6 Leute fahren könnten. Er meinte das wäre sehr teuer, kurzentschlossen rief er seine Schwester an, diese Stimmte zu uns zu helfen. So wurden wir nach dem Frühstück mit zwei Autos von der Frau Raimonds und seiner Schwester zur Fähre gefahren.

Nach dem Lösen der Tickets ging es an Bord und die Überfahrt begann. Wir starteten an Deck und später wechselten wir nach unten, da es doch zu kalt wurde.

Am Fährterminal von Burwick angekommen, wechselten wir in den Bus zu unserem Fahrer Stuart. Dieser Begrüsste uns und teilte uns mit das wir eine Sightseeing Tour mit Ihm machen würden und er uns einiges erklärt und für Rückfragen zur Verfügung steht.

So starteten wir mit dem Bus durch und fuhren über die Churchill Barrieren an die Bucht Scapa Flow, einem großen natürlichen Hafen.  Der erst von absichtlich versenkten Schiffswraks geschützt wurde, im zweiten Weltkrieg wurden die eingangs bereits genannten Barrieren von italienischen Kriegsgefangenen angelegt und die einzelnen Inseln wurden dadurch verbunden.

Das erste Ziel war Kirkwall. Dort mussten noch Gäste zusteigen. Danach ging es dann nach Stromness dort konnten wir den Ort besichtigen. Es gab viele kleine malerische Gassen und ein Museum. Die Tour führte Quer über die Inseln, neben Scara Brae (einem Fund einer Steinzeitsiedlung) den Standing Stones von Stennes (einem der frühesten Steinkreise in Schottland). Zum Abschluss kamen wir dann nach Kirkwall und besuchten dort die Stadt. Neben dem Besuch im Dom, kamen wir auch zu einem warmen Kaffee!

Danach traffen wir uns wieder beim Bus und es ging zurück zur Fähre. Mit der wir dann wieder am Festland ankamen. Raymond und seine Frau holten uns ab. Nach einem kurzen Frischmachen, ging es wieder ins Le Buffett und es gab herrliche Lammkottelets!

Da wir heute mit dem Bus und dem Schiff unterwegs waren gibt es auch keine Mopped Strecke! 

Aber wir haben deswegen viel mehr Bilder als sonst:

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Samstag 18.05.2013

Heute Morgen gab es wieder ein hervorragendes Frühstück, nach dem Packen und dem erledigen der finanziellen Seite verabschiedeten wir uns von der Familie Taylor. Zurückblickend können wir sagen, dass dieses Quartier das Beste auf der gesamten Reise war!

An diesem Morgen regnete es leicht, wir starteten mit Regenkleidung, ich hatte auch bereits eine Alternativroute durchs Inland vorbereitet, falls es mit dem Wetter noch ungemütlicher werden sollte. Das Wetter meinte es aber gut mit uns und wir konnten den Weg an der Küste entlang beibehalten. Was von der Landschaftlichen Seite her für uns ein Erlebnis war. Die Landschaft wurde mit jedem Kilometer wilder und rauer.

Die Wahl an der Küste zu bleiben war die richtige. Als wir den Schnittpunkt des Weges der durchs Inland führte erreichten und in Richtung Ullapool abbogen, konnten wir die Strasse die wir durchs Innland gefahren wären einige Kilometer einsehen. Die Strasse führte in eine schöne wilde Landschaft, der Himmel in dem Gebiet war aber Kohlrabenschwarz und es sah gar nicht gut aus.

Da freute ich mich über den zwar naßkalten aber meist trockenen Tag den wir heute hatten.

Am Abend trafen wir dann im Morfield Motel ein, was für ein Kontrast zu unserem vorherigen Quartier. Nach dem Duschen und einem gemütlichen Abendessen gingen wir zu Bett um am nächsten Tag für die Weiterreise fit zu sein.

Hier ein paar Bilder des Tages:

 

Schottland11 Hier die gefahrene Strecke:


Sonntag 19.05.2013

Heute Morgen trafen wir uns wieder zum Frühstück, welches wie üblich sehr Umfangreich war. Nach dem Bezahlen wurde aufgepackt und dann ging es weiter zur Erkundung der Westküste von Schottland. 

Die Straßen wurden noch einsamer und die Landschaft noch wilder. Höhepunkte waren die immer wieder auftauchenden Buchten mit den traumhaften Ausblicken. Ich wollte heute mal bis zum Meer nach Westen fahren. Was auch an der geplanten Straßenkreuzung möglich war. Das Wetter verwöhnte uns heute mit strahlendem Sonnenschein. Die Singletracks waren wunderbar zu fahren, und wurden immer Einsamer. Die Strasse passte sich vollständig an die Landschaft an. So wanderten wir bis zum Ende der fahrbaren Straße und kamen an einer Felsenküste an auf die die Brandung schlug. Wir stellten die Motorräder ab und gingen die paar Schritte zu den Felsen. Es waren phantastische Ausblicke und Eindrücke zu sehen! Ein Genuss pur!

Am späten Nachmittag dann war die Applecrossroad dran! Diese Straße ist ein kleines Highlight für sich. Ähnlich wie die Pässe in den Alpen, nur nicht so gut ausgebaut und einige Stücke waren wesentlich steiler in der Steigung. Bergauf, beim Überholen eines Landrovers ging mir am voll beladenen Motorrad das Hinterrad auf der Teerdecke durch. Ich war absolut überrascht Beim Abstieg, hatten wir dann wirklich auch ein paar Kehren mit einem weiten Blick in das Land.

Dann ging es in Richtung Lochcarron, wo wir das Rockvilla Guesthouse erreichten. Dieses Haus war für die nächsten zwei Tage als Unterkunft geplant. Abpacken, einziehen Duschen und zu Abend essen waren die nächsten Themen. Peter konnte uns für Hebridian Gold begeistern, und es gab ein sehr gutes Abendessen.

Nach einem Abendspaziergang am Loch gingen wir dann Schlafen.

Hier ein paar Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:


Montag 20.05.2013

Heute morgen gab es wieder das übliche üppige Frühstück, und dann gingen wir die Geplante Tour auf die Ile of Sky an. Im Frühjahr hatte ich noch einen Bericht im TV gesehen bei dem die letzte Turntable Ferry vorgestellt wurde. Ich hatte zu Hause den Standort dieser Fähre gesucht und die Route für diesen Tag noch abgeändert. Was ein guter Gedanke war. So ging es an diesem Tag erst mal am Festland noch weiter nach Süden um die Zufahrt zur Fähre zu finden.

Am Fährterminal angekommen, war schon das Zuschauen ein Erlebnis. Die Autos fuhren auf den auf die Rampe ausgedrehten Tisch und wurden nach Hochklappen der Auffahrbleche mit dem  Drehteller von Hand um 180 Grad gedreht, das sie am anderen Ufer gleich wieder vorwärts runter fahren konnten.

Wir beobachteten eine Überfahrt und eine Rückfahrt der Fähre vom Ufer aus. Bei der Rückfahrt wurde erst Sichtbar wie schnell die Strömung in dieser Meerenge war. Nun kamen wir an die Reihe und fuhren auf den Tisch. Einmal 180 Grad Karussell fahren und ab ging es auf die andere Seite zur Ile of Sky. Dort angekommen begannen wir unsere Rundfahrt. Wir machten mehrere Halte auf der Route und haben die Landschaft auf uns wirken lassen. Die Landschaft war rau, einsam und das Wetter war sehr kalt!

Nach Abschluss der Runde ging es über die Sky Brücke wieder zurück nach Schottland und wir kamen dann am Abend wieder zu Peter und Wendy ins Rockvilla Guesthouse. Wo die beiden wieder hervorragend für uns sorgten!

Hier die Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:

 


Dienstag 21.05.2013

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen! Nach dem Frühstück packten wir erneut die Motorräder und es ging weiter.

Heute ging es über die Skybridge wieder auf die Ile of Sky, am Ostufer entlang zur Fähre in den Süden. An diesem Morgen mussten wir etwas Strecke machen um die Fähre noch rechtzeitig zu erreichen.

Dort angekommen lösten wir die Tickets und schifften uns, nach ewas warten ein. Die Fahrt verlief gemütlich und nach dem Entladen ging es dann weiter in Richtung Süden!

Hier wollte ich den möglichst westlichsten Punkt anfahren der mit Straße zu erreichen ist. Das Ardnamurchan Light House, liegt an diesem Punkt.  Der Weg dahin ist eine 40 km lange immer kleiner werdende Single Track Road. Genial!

Am Leuchtturm angekommen, machten wir Kaffeepause und lösten uns Tickets für den Turm. Der Besuch war sehr interessant. Dann ging es die schöne lange Straße wieder zurück.

Über einen weiteren abenteuerlichen Singletrack ging es dann zur Fähre die uns dann auf die Verbindungsstraße nach Fort Williams brachte. An dieser Straße merkte man, das sie recht einsam war da der Zustand nicht der beste war.

Beim Warten auf die Fähre hat dann schon die Wirtin unserer Übernachtung angerufen um sich zu vergewissern ob wir noch kommen!

In Fort Williams angekommen bezogen wir unsere Zimmer und dann ging es in die Stadt zum Essen. Dort trafen wir sehr viele Deutsche Familien die per Flugzeug zum Kurzurlaub gekommen waren.

Hier die Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:


Mittwoch 22.05.2013

Am nächsten Morgen ging es dann wieder in den Südosten nördlich von Glasgow nach Ayberfoyl. Die Strecke führte über mehrere kleine Single Tracks durch einen Nationalpark. Auch hier fanden wir viele interessante Haltepunkte die uns schöne Bilder aus der Natur zeigten. Entlang an einem See ging es sehr lange dahin, bis der Weg plötzlich blockiert war. Ein ford Transit war etwas zu schnell unterwegs und segelte vor unserer Gruppe in den Graben. Dieser war so aufgeweicht, das ein heraus fahren ohne Hilfe nicht ging. So stellten wir unsere Motorräder ab und halben per Muskelkraft nach um den Transit wieder frei zu bekommen. Als das Geschafft war ging es bis zum nächsen Passingplace und dann konnte jeder in der gewünschten Richtung weiter fahren.

Nach Verlassen des Sees kamen wir an einen Fluss und begleiteten diesen über seinen Lauf. An einer Hängebrücke stoppten wir und hatten unseren Spass. Bis ein Landrover anhielt und uns Mitteilte dass einer aus unserer Gruppe gestürzt war. Aufgund von Fotos und Gegenverkehr war die Gruppe auseinandergezogen, Gunther wollte einem entgegenkommenden PKW ausweichen und beide hielten nicht auf einem Passingplace sondern auf dem engen Singletrack. Da kam er mit dem Vorderrad auf das Banket und blieb drinn stecken. Beim Versuch raus zu kommen stürzte er.

Nachdem wir alle bei Ihm angekommen waren, stand das Motorrad schon wieder auf der Strasse, hatte aber auf der rechten Seite ziemlich starke Beschädigungen an der Verkleidung. Mit viel Tape Kabelbindern und Kabeln konnten wir die Maschine soweit wieder herstellen, das sie Fahrbereit war.

Abends kamen wir dann in Ayberfoyl an, dort genehmigten wir uns dann unser letztes Steak und tranken noch ein oder zwei schottische Biere. Nachdem wir noch geklärt hatten das wir das Frühstück etwas eher brauchten als üblicherweise angeboten, machten wir für diesen Tag Schluss!

Hier die Bilder des Tages:

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Hier die gefahrene Strecke:


Donnerstag 23.05.2013

Heute morgen hatten wir unser letztes Frühstück in Schottland, Umfangreich wie üblich, genossen wir es in vollen Zügen. Heute mussten wir bis spätestens 16:45 in Newcastle sein.

Ich hab daher die Parole aus, das wir zügig durchziehen mussten. Bei Gunter stellte sich der Reifen hinten als Problem heraus. Schon seit Inverness war zu sehen, das er nicht der beste war! Gestern Abend konnte man schon die ersten weisen Gewebeteile aus dem Gummi auftauchen sehen.

Er hatte sich aber bisher nicht dazu durchringen können den Reifen tauschen zu lassen. Daher musste er heute den Ritt auf der Kanonenkugel wagen. Als letzter zog er hinter uns her.

Bei einer Pause meinte er nur, „So wie heute hab ich noch nie geschwitzt beim Motorradfahren!“ Trotzt des Risikos kamen wir kurz nach 14:00 Uhr heil Newcastle an und tankten vor dem hafen nochmals voll um unsere letzten „Pfunde“ los zu werden. Dann ging es zum Hafen und nach dem Einchecken konnten wir wiedererwarten schnell auf das Schiff.

Dort wurde das Motorrad befestigt, abgepackt und die Koje bezogen. Nach dem Duschen ging es auf den Rundgang durch das Schiff. Gunter telefoniert mit Erik aus NL, er bat Ihn ihm in Amsterdam einen passenden Hinterreifen zu besorgen.

Gegen 17:00 Uhr legte das Schiff dann ab. Als wir auf See waren ging es zum Essen und dann auf Tour durchs Schiff. Die Princess war zwar das schönere Schiff, aber wir hatten eine Viererkabine die scheinbar direkt auf dem Motor gebaut war. Na dann „Gute Nacht!“

Hier die Bilder des Tages:

Schottland16

 

Hier die gefahrene Strecke:


Freitag 24.05.2013

Nach einer Unruhigen Nacht erwachten wir und gingen zum Frühstücken, das Wetter war schlecht, das Schiff hatte schwere See und war ca. 1 Stunde später dran.

Nach dem Frühstück gingen wir in die Halle und nach Bekanntgabe der Ankunftszeit zogen wir uns zeitlich passend um und gingen aufs Autodeck um die Motorräder zu lösen und die Regenklamotten anzuziehen. Zum Glück mussten wir dieses Mal nicht so lange warten.

Gunter bat mich meine Mails abzurufen da Erik die Adresse des Reifenhändlers an mich gesandt hatte. Nach Übertragung der Koordinaten in die Navis von Gunter und Lothar wurde sich verabschiedet. Die beiden Sachsen wollten direkt nach Hause, Andy wollte am Main Entlang, Martin nach Frankfurt und Rainer und ich zu unserem Onkel nach Aachen.

Nachdem wir uns trennten lud ich eine Strecke in mein Navi die mir Erik vorbereitet hatte. Es fehlte eigentlich nur die Audio File für den Standführer nach gut zwei Stunden durch Amsterdam und die an den Kanälen liegenden Orte verschob sich unsere Ankunftszeit so weit, dass wir die Tour auf Nebenstrassen abbrachen um uns auf direktem Weg zu unserem Onkel zu  begeben.

Dort verbrachten wir einen Schönen Abend im Kreise unserer Familie die wir schon länger nciht mehr gesehen hatten.

Die Bilder des Tages:

Schottland17

Das das Privat ist bitte ich um Verständis hier keine Karte zu zeigen!


Samstag 25.08.2013

Heute ging es nach einer Verabschiedung von unserem Onkel und einem kurzen Abstecher in die Eifel auf direktem Wege über die BAB nach Hause. 

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