... oder wie kann man Umweltverträglich Radiohören und dem Beifahrer komunizieren  

Im Frühjahr 2005 sollte es dann doch eine Gegensprechanlage montiert werden, nachdem mir das laute Radiohören doch ziemlich lästig war. Wenn man in einen Ort reinfährt, drehn sich die Leute gleich immer nach dem "Idioten" um, der den Lärm macht um. Das gefiehl mir auf die Dauer dann doch nicht so ganz. Nach einigen vergleichen mit den Anlagen der Hochpreisklasse Beahr und AKE, habe ich mich dann für die MIT 30 aus dem Low Cost Bereich entschieden. Gekauft hab ich die Anlage bei Conrad Elektronik.

Nachdem auch mein Sohn Tobias öfters mitfuhr, war hier auch etwas Konversation von Vorteil. Nach einigen ausgiebigen Tests im Tankrucksack, wurde das Gerät einmal vom Hersteller umgetauscht, da es mittendrinn immer mal wieder zu Rauschen anfing. Welches sich nur durch eine längere Abschaltung abstellen lies.

Die Stromversorgung der Anlage, löste ich über einen Abzweig von der Radiozuleitung, diese läuft über einen Schalter in der Verkleidung. Der Schalter den ich verwendete war der original Schalter der Warnblichkanlage, dieser hat die benötigte Ein/Aus Funkton, er kostet aber doch fast 23 Euro :(( sieht aber am besten aus!. Das Plättchen mit dem Warnblinkzeichen hab ich für einen Aufpreis von 0,80 Euro auch mit gewechselt. Die Stromzuleitung läuft dann unter dem Tank zur Zuleitung des Gerätes weiter. Die Masse kommt vom zentralen Massepunkt unter dem Tank.

 

 

 

Die Anlage bekam oberhalb des ABS Moduls einen Platz am Rahmenrohr. Um den Radio anschließen zu können, wurde in Pegeladapter benötigt, HLA-5N (Conrad Electronik), dieser setzt eine Maximale Ausgangsleistung von 20 W pro Kanal auf den passenden Eingangs Pegel der MIT 30 herab. So gedrosselt konnte man sehr gut Radio hören! Das Kabel für den Audioeingang legte ich nach vorne in die linke Verkleidungsseite unter das Kniepad, dort kam das vom Radio (mit dem HLA-5N Pegeladapter alternativ ein Nacholger von Connrad ) aus verlegte Kabel an. Nach den Berichten von Handy Störungen an den Tachos und Drehzahlmessern; im Forum von www.flyingbrick.de, entschloss ich mich das Handy im Heckbürzel zu betreiben. So läuft das Anschlußkabel für das Handy nach hinten.

Nun war nur noch das Problem die ungeschützten Steckdosen vor Nässe zu schützen. Dafür wurden zwei 12 V Steckdosen zweckentfremdet. Die Strominnerein wurden ausgebaut. die Teile auf 16,75 mm ausgedreht. So konnte man die Dose von hinten reinstecken und über den Deckel schützen. Bei Verwendung werden die Stecker aus den Dosen rausgezogen und mit den Spiralkabeln verbunden. Mit einem Erweiterungsblech wurden die Teile links und rechts neben der Standardsteckdose montert. Mir gefällt das, im Vergleich zur Bear Anlage, filigranere Stecker und Kabelwerk. Nur etwas stabiler sollte es sein. Den ersten Test hat das Gerät auf einer 4 - Tagetour bestanden. Nur die Stecker haben schon sehr gelitten, da schon Pins verbogen sind.

Nach zwei Jahren Laufzeit hab ich die erste Analge austauschen müssen, da der Verschleiß an den Kabeln und an der Elektronik zu immer mehr Problemen geführt hat. Was aber noch immer kein Draufzahlgeschläft war. Meiner Erfahrung nach kann ich die Anlage ohne wenn und Aber weiterempfehlen.

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